
Unsere Alumna Julia Bundschuh schloss 2024 ihr Masterstudium Psychische Gesundheit und Psychotherapie an der 鶹ýӳ Hochschule Gera ab und arbeitet nun als Psychologin bei dem Unternehmen Psychologen Gera.
Unsere Alumna Julia Bundschuh schloss 2024 ihr Masterstudium Psychische Gesundheit und Psychotherapie an der 鶹ýӳ Hochschule Gera ab und arbeitet nun als Psychologin bei dem Unternehmen Psychologen Gera.
Mein beruflicher Alltag ist sehr abwechslungsreich. Ich arbeite als Psychologin bei den Psychologen Gera und bin sowohl in der Praxis tätig als auch für kooperierende Unternehmen im Einsatz. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem Paarberatungen, die Moderation von Konfliktgesprächen, die Auswertung psychologischer Tests, klinische Anamnesen sowie die Durchführung von Gruppentherapieangeboten. Kein Tag ist wie der andere – und genau das liebe ich an meinem Beruf.
Die Arbeit mit Menschen in sehr individuellen, oft emotional herausfordernden Lebenssituationen fasziniert mich jeden Tag aufs Neue. Kein Gespräch ist wie das andere – und dennoch ist jedes von Vertrauen, Tiefe und der Möglichkeit zur Veränderung geprägt. Diese Vielfalt und die Nähe zum Menschen machen die Branche für mich so besonders.
Im Oktober beginne ich meine Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin an einem systemisch-integrativen Ausbildungsinstitut. Parallel dazu starte ich eine neue Tätigkeit in einer psychosomatischen Akutklinik, um mein Wissen weiter zu vertiefen. Mein langfristiges Ziel ist es, die Approbation zu erhalten und mich perspektivisch mit einer eigenen psychotherapeutischen Praxis selbständig zu machen. Bis dahin freue ich mich darauf, im klinischen Alltag wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Ich hatte das Glück, schon während des Studiums praktische Erfahrungen bei den Psychologen Gera sammeln zu dürfen, was mir den Berufseinstieg erleichtert hat. Etwas nervenaufreibender waren dann die Bewerbungen für die Therapieausbildung – vor allem, weil hier neben fachlicher Qualifikation auch persönliche Passung und Motivation sehr stark im Vordergrund stehen.
Der hohe Praxisanteil meines Studiums hat mir den Übergang in den Beruf enorm erleichtert. Besonders hilfreich fand ich die Arbeit mit Schauspielpatient:innen – sie bot eine realitätsnahe, aber geschützte Übungsumgebung. Auch Gesprächsführung, Psychoedukation und der Umgang mit Störungsmodellen waren im Berufsalltag direkt anwendbar.
Mein Interesse an Psychologie hat sich bereits während meines Fachabiturs gefestigt. Damals hatten wir Pädagogik und Psychologie als Hauptfächer – und ich wusste schnell: Das ist mein Weg.
Vor allem der unterstützende Zusammenhalt unter den Kommiliton:innen und das wertschätzende Miteinander mit den Lehrenden. Der Kontakt war stets persönlich, offen und auf Augenhöhe – das hat das Studium sehr bereichert.
Traut euch, Fragen zu stellen und euch auszuprobieren – gerade in den praktischen Anteilen des Studiums. Nutzt jede Gelegenheit, Praxisluft zu schnuppern und nehmt vermeintliche Unsicherheiten als Chance zum Wachsen. Und: Netzwerken lohnt sich – viele Türen öffnen sich durch persönliche Kontakte.
"Das Studium hat mir nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern vor allem Sicherheit im Umgang mit Menschen gegeben – eine der wichtigsten Voraussetzungen für meinen Berufsalltag."