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Akshay Shrishrimal: Von der Neugierde im Klassenzimmer zum Einstieg in die Welt des Unternehmertums

Unser Alumnus Akshay Shrishrimal schloss sein Masterstudium in International Business and Engineering an der 鶹ýӳ ab. Nach seinem Studium gründete er Glanzify.

Sag uns, was machst du gerade und wie sieht dein Berufsleben aus?

Ich bin CEO und Managing Director bei Glanzify UG, Heidelberg, dem Startup, das ich während meines Masterstudiums International Business Engineering an der 鶹ýӳ Heidelberg gegründet habe. Mein Berufsleben ist ein dynamischer Mix aus Aufgabenbereichen wie Forschung, Produktentwicklung, Geschäftsstrategie und Unternehmensführung. Diese Rolle stellt mich immer wieder vor berufliche und persönliche Herausforderungen. 
Ich beschäftige mich intensiv mit der Weiterentwicklung unserer bahnbrechenden Technologie für die Dentalindustrie, die die Herstellung von Alignern rationalisiert und die Branche durch die Reduzierung von Herstellungszeit, Kosten und Rohstoffen um fast 90 % revolutionieren könnte. Unsere vollautomatischen Maschinen steigern nicht nur die Effizienz, sondern vereinfachen auch die Aufgaben der Zahntechniker. Die Glanzify-Maschinen eignen sich für Dentallabore und Unternehmen, die eine Produktionsstätte für Aligner einrichten möchten. 
Der Weg von der Gründung des Unternehmens bis zu seinem heutigen Stand und den kommenden Phasen war mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden. Diese Herausforderungen waren von unschätzbarem Wert für mein kontinuierliches Lernen und Wachstum.

Was macht deine Branche für dich so spannend?

Die additive Fertigungsindustrie, insbesondere die Dentaltechnologie, ist für mich äußerst spannend. Es ist ein Sektor, der ständig neue Herausforderungen und Möglichkeiten bietet. Gerade die Dentalindustrie ist reif für Innovationen, und das macht sie so faszinierend. Die Hauptmotivation für meine Leidenschaft für diesen Bereich ist die Fähigkeit, reale Probleme zu lösen und einen positiven Einfluss auszuüben.
Unsere Technologie bei Glanzify hat das Potenzial, die Herstellungszeit, die Kosten und das benötigte Rohmaterial für Aligner deutlich zu reduzieren. Die Aussicht, eine Branche zu verändern, indem wir ein kritisches Problem, wie z. B. eine kostenintensive Behandlung, angehen und einem breiteren Personenkreis den Zugang dazu ermöglichen, ist das, was mich antreibt und beschäftigt. Es handelt sich außerdem um ein sich ständig weiterentwickelndes Gebiet, in dem es darum geht, Zertifizierungen für den EU- und den US-Markt zu erhalten, was meine Arbeit noch spannender macht.

Wie stellst du dir deine zukünftige berufliche Laufbahn vor? Welche Karrierewege, Aufstiegsmöglichkeiten oder Berufsfelder möchtest du in den nächsten Jahren verfolgen?

Wenn ich über meine zukünftige berufliche Laufbahn nachdenke, stelle ich mir vor, dass ich mich weiterhin dem Unternehmertum widmen werde. Die Reise mit Glanzify war ungemein erfüllend, und ich möchte die Reichweite und das Angebot des Unternehmens weiter ausbauen. In den kommenden Jahren werde ich einen großen Teil meiner Zeit darauf verwenden, die Probleme der Branche zu verstehen und Lösungen für sie zu finden.
Darüber hinaus plane ich, Glanzify mit einem gut etablierten Team weltweit wachsen zu sehen. Auch wenn ich mich in meinem derzeitigen Unternehmen stark engagiere, bin ich zuversichtlich, dass mein ständiger Fokus auf Unternehmertum und Innovation Türen zu aufregenden Möglichkeiten öffnen wird, und ich werde bereit sein, sie zu ergreifen, wenn die Zeit reif ist.

Der Übergang vom Studium zum Beruf ist immer spannend. Wie hast du diese Zeit in Erinnerung? Gab es besondere Herausforderungen?

Die Phase während meines Studiums war eine etwas unkonventionelle Reise, zumal es keine Kommilitonen gab, die erfolgreich ein Unternehmen gegründet hatten. Die meisten meiner Kommilitonen waren aktiv auf der Suche nach traditionellen Arbeitsmöglichkeiten, aber der Weg, den ich wählte, war anders. Dieses unternehmerische Streben brachte eine Reihe von Herausforderungen mit sich, aber es war eine aufregende und transformative Zeit in meinem Leben.
Als Unternehmerin in einem fremden Land gab es zahlreiche Herausforderungen. Ich hatte keine etablierten Geschäftsnetzwerke, kämpfte mit einer Sprachbarriere und stieß auf finanzielle Hürden. Außerdem mussten die ersten Teammitglieder, die mich auf dieser Reise begleiteten, aus eigenen Gründen abreisen, so dass ich diese Herausforderungen allein bewältigen musste. Doch was ich in dieser Phase lernte, war die unglaubliche Kraft des Selbstvertrauens. Es ist der unerschütterliche Glaube an sich selbst, der uns dazu befähigt, selbst die größten Herausforderungen zu meistern. 
Während meines zweiten Studienjahres begann ich, an meiner Geschäftsidee zu arbeiten, wobei ich ständig darüber nachdachte, wie ich die Management- und Geschäftsstrategien, die ich in meinem Kurs gelernt hatte, in meinem eigenen Unternehmen umsetzen könnte. Ich habe mich voll und ganz dem Unternehmertum verschrieben, denn noch bevor ich meine Abschlussarbeit fertiggestellt hatte, konnte ich mir staatliche Zuschüsse für die Gründung meines Unternehmens sichern und damit den Grundstein für die außergewöhnliche Reise legen, auf der ich mich heute befinde.

Wie hast du die Zusammenarbeit mit den Professoren erlebt?

Die Beratung und Betreuung durch meine Professoren, insbesondere durch Prof. Dr. Rüdiger Fischer und Prof. Bernhard Küppers und Herrn Felix Kirschstein an der 鶹ýӳ Heidelberg, haben meinen Weg entscheidend geprägt. Sie haben mir nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch den Glauben daran, dass man mit Engagement und harter Arbeit jedes Ziel erreichen kann.

Was hat dein Studium an der 鶹ýӳ Hochschule Heidelberg besonders gemacht?

Das Beste am Studium ist die Art und Weise, wie es einen verändert. Es geht nicht nur darum, Wissen zu erwerben, sondern auch darum, seine Grenzen zu erweitern und neue Herausforderungen anzunehmen. Es ist eine Reise der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums, jede Lektion ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft. Ein Studium bringt Sie weiter, macht Sie besser und inspirierter, so dass Sie bereit sind, alles anzugehen, was auf Sie zukommt.

Was hast du in deinem Studium gelernt, das in der Arbeitswelt hilfreich ist ?

Mein Studium bot eine solide Grundlage, nicht nur in Bezug auf Wissen, sondern auch auf wichtige Fähigkeiten wie Zeitmanagement, Teamarbeit und Problemlösung. Diese Vorbereitung war von unschätzbarem Wert, um sich in der komplexen Berufswelt zurechtzufinden.

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